Wozu dient ein Bidet und ob man ihn benötigt, kann man aus diesem Text erfahren. Es hängt von mehreren Faktoren ab, ob man sich für solch eine Lösung entscheidet. Für manche scheint das Bidet komplett unnötig und überflüssig, andere möchten es gerne im eigenen Badezimmer haben.
Woher kommt das Bidet?
Das Bidet, das man kennt und das sich in Badezimmer befindet, kommt aus Frankreich. Seine gegenwärtige Form geht auf aufs 17. Jahrhundert zurück. Damals platzierte man Bidets im Schlafzimmer. Was ist aber ein Bidet? Es geht um eine sanitäre Einrichtung. Diese dient zur Reinigung des Intimbereichs.
Es erinnert nicht an die Toilette, sondern vielmehr an Waschbecken oder eine kleine Badewanne. Oft entscheidet sich man für das Bidet aus rein praktischen oder eher aus begrenzten Wohnbedingungen nicht. Die Badezimmer sind nicht selten zu klein, aber es kann doch getan werden. Alles hängt von den Gewohnheiten und kulturellen Unterschieden ab.
Was ist ein Bidet? Begriff Bidet und seine Geschichte
Aus dem Französischen bedeutet Bidet das Pferd. Ersten Modellen waren sehr hoch, deshalb bürgerte das Wort ein. Zu Beginn des 20. Jahrhundert verbreiteten sich Bidets in größerem Maßstab und mit der Entwicklung der sanitären Installationstechnik konnte sich der Spülapparat durchsetzen.
Aristokraten wünschten sich das Bidet zu haben, es war angesagt und bestätigte in gewissem Maße die gesellschaftliche Status. Bidets wurden aus Holz gefertigt, dazu vergoldet oder lackiert und mit Wappen versehen. Damals schauten sie prächtig, ausgefallen und elegant aus. Jedes wurde zu einem Unikat, und dadurch hatte man die Möglichkeit, sich auszuzeichnen. Das Bidet gab dem Raum zusätzlichen Reiz.
Warum ist das Bidet kontrovers?
Das Bidet und sein Besitz wurde strittig. Es war peinliches Gesprächsthema, und Bidets begannen eher in Bordellen als in privaten Häusern verwendet zu sein. Wie erwähnt sind sie wieder in Mode seit dem 20. Jahrhundert. In Frankreich richtete man das Badezimmer auf folgende Weise, und zwar gab es ein Trio Bidet, Badewanne und Waschbecken.
Wie sollte man das Bidet benutzen?
Das Waschen mit dem Bidet erfolgt wie in einer Schüssel. In manchen Fällen sprüht das Wasser von unten, was von der Bauform abhängt. Das Bidet wird nach dem Toilettengang benutzt. Im Süden braucht man diese Lösung, da es klimabedingt ist und außerdem ist das Thema Intimhygiene unverkrampfter.
Doch viele möchten wissen, wie das eigentlich funktioniert. Bidet hilft dabei, ungewollte Austritte, Stuhlspuren etc. zu entfernen. Vor der Nutzung sollte man die Wassertemperatur sowie Stärke des Wasserstrahls prüfen. Die Richtung ist ebenfalls verstellbar. Man sollte sich breitbeinig in einer Grätsche über das Bidet stellen und Pobacken hinabsenken. Man wendet das Gesicht zur Wand.
Beim Sitzbad verschließt man das Becken mit dem Stöpsel. Zur Auswahl hat man dann Waschlappen sowie Hände, um sich zu waschen, es herrscht eine Beliebigkeit. Manche Bidetstypen haben zwei Düsen. Des Weiteren gibt es Bidets mit Lufttrockner. Nach dem Waschen spült man das Bidet.
Welche Bidetsarten unterscheidet man?
Man teilt die Bidets in moderne und klassische ein. Die traditionelle Variante hat ein Becken, das sich mit Wasser füllen lässt. Das moderne Bidet, das immer beliebter wird, besitzt eine Düse statt einen Wasserhahn. Es gibt diverse Designs und Ausführungen, und solch ein Bidet kann den Blick fesseln und das Badezimmer sogar verschönern.
Welche Vorteile hat das Bidet?
Bidets sind zu fairen Preisen vorhanden. Sie sind preisgünstig im Vergleich zu Dusch-WCs. Die Anschaffung verlangt nicht viel Geld und es ist keine kostspielige Angelegenheit. Sitzwaschbecken sind in diesem Fall empfehlenswert. Bidets sind auch bequemer als Waschbecken, wenn man, beispielsweise Füße waschen möchte.
Nicht zuletzt erfordern sie wenig Platz und bieten noch mehr Hygiene an. Man benötigt kein Toilettenpapier mehr. Es ist hautfreundlich und hygienisch. Ohne weiteres wäscht man all die schwer zugänglichen Stellen und Spuren, die leicht unbemerkt bleiben könnten.
Das Bidet dient zur Reinigung intimen Hautbereichen, doch kann auch zum Waschen anderer Körperteile genutzt werden. Es erinnert durch seine Funktionsweise ans Waschbecken. Es ist eine gute Alternative zur Dusche, die vor allem für ältere Menschen empfehlenswert ist. Nicht ohne Bedeutung ist sein Aussehen, da man ihm modernes Look geben kann und damit das Badezimmer verzieren.