Wasseranschluss fürs Zuhause – wie geht es mit einem Brunnen?

Wasser ist ein unabdingbares Element jedes Hauses und jedes Lebens. Man kann sie aus diversen Quellen schöpfen und es ist zu entscheiden, welche Lösung besser ist. Es gibt ein paar wichtigen Faktoren, die bei der Auswahl in Erwägung gezogen werden sollten. Der Brunnen hat seine Vorteile.

Wie bekommt man das Wasser zu Hause?

Mit einem Zuleitungsrohr kommt das frische Wasser. Die Wasserentnahmestellen gibt es sowohl auf der Oberfläche als auch unter der Erde. Das Tiefwasser hat diesen Vorteil, dass es nicht verschmutzt ist. Wasser kann aus Flüssen, Seen oder künstlichen Becken geschöpft werden.

Falls man sich dafür entschieden hat, Wasser aus Wasserversorgungsanlagen zu entnehmen, wird dies in Wasseraufbereitungsanlagen aufbereitet, belüftet, gefiltert und desinfiziert. Das gereinigte Wasser wird zum Wasserleitungsnetz gepumpt. Die Wasserversorgungsanlagen gewährleisten den entsprechenden Druck im Wasserleitungsnetz und von diesem Netz kommt Wasser durch die Innenwasserleitungsanlage an einzelne Orte zu Hause.

Stattdessen besteht die Möglichkeit einen Brunnen im Garten zu graben, um daraus Wasser zu schöpfen. Der Brunnen kann am beliebigen Ort platziert werden, im Fall, wenn er uns mit dem Wasser nur während des Baus versorgt. Es gibt ja auch den Plan der Grundstücksordnung, der bestimmt, wo wir den Brunnen Graben dürfen.

Wo macht man den Brunnen und welcher Typ ist besser?

Wo macht man den Brunnen und welcher Typ ist besser?

Die Innenwasseranlage darf nicht an zwei Wassersquellen angeschlossen sein. Falls wir das Wasser sowohl aus dem Netz als auch aus unserer eigenen Wasserentnahmestelle schöpfen, kann das Wasser im Netz verseucht werden. Der Brunnen muss sich mindestens 15 m von der Klärgrube und 7,5 m von der Grundstücksgrenze befinden.

Der Brunnentyp muss an die Grund-Wasser-Bedingungen und an die Wasserqualität, die aus verschiedenen Tiefen geschöpft wird, angepasst werden. Danach kann man Nachbarn fragen oder geologische Landkarten prüfen.

Ein gegrabener Brunnen mit Auskleidung aus Betonscheiben ist preisgünstig, aber darf nur bis zu 6 m tief gebaut sein. Die Wasserqualität lässt viel zu wünschen übrig, weil die Verschmutzungen von oben nach innen dringen. Ebenfalls kann er ganz austrocknen.

Ein Bohrbrunnen gewährleistet dagegen gute Wasserqualität und eine Stabilität des Zuflusses. Die selbstansaugende Pumpe kann genug sein, jedoch wird beim niedrigem Wasserniveau die Montage einer Tiefbrunnenpumpe notwendig sein.

Wie funktionieren die Pumpen?

Es gibt also zur Auswahl vorwiegend selbstansaugenden oder Tiefbrunnenpumpen. Außerdem kann, beispielsweise eine Tauchpumpe kaufen. Diese Variante besitzt eine Ansaugöffnung, die das Wasser ansaugt. Über einen Schlauch kommt es zu einem höher liegenden Ort. Meistens wird sie durch elektrischen Strom angetrieben.

In Innerwasseranleitungsanlagen installiert man einen Behälter, der das Wasser unter Druck sammelt. Dadurch eine kurze Wasserentnahme führt nicht dazu, dass sich die Pumpe jedes Mal einschaltet. Der Druckbehälter sorgt auch für festen Wasserdruck. Oft installiert man ein Wasserversorgungsaggregat. Zu Hause reicht ein Behälter vom Volumen von ungefähr 50 l, jedoch reicht dieser bei einer größeren Entnahme an ein paar Stellen gleichzeitig nicht.

Die Innenwasserleitungsanlage besteht aus zwei Teilen, und zwar aus dem Wasseranschluss und der Innen- und Garteninstallation. Die Tiefpumpen hängt man drinnen in dem Brunnen und die selbstansaugende platziert man in der Regel zu Hause. Empfehlenswert ist ein Schwimmerschalter, der zum Trockenlaufschutz dient.

Sind die Wasserfilter notwendig?

Absolut. Die Wasserqualität kann sehr unterschiedlich sein. Besonders muss das Wasser, das von unserem Gartenbrunnen kommt, einer chemisch-biologischen Analyse unterzogen werden, weil sie gesundheitsschädliche Substanzen enthalten kann. Sowohl private Firmen als auch lokale sanitär-epidemiologische Stationen führen eine Analyse durch. Dadurch ist es möglich entsprechende Filter anzupassen oder das Wasser irgendwo anders zu suchen.

Nachdem ein Filter montiert worden ist, benötigt die Installation einen höheren Wasserdruck. Einer wird unmittelbar hinter dem Wasserversorgungsaggregat montiert und der andere bei der Spüle, damit er andere Verschmutzungen im Trinkwasser entfernt.

Es gibt mechanische Filter, Eisenfilter, Wasserenthärter, Aktivkohlefilter, Umkehrosmose. Umkehrosmose bietet ein ideal reines Wasser, das dabei auch ohne Mineralstoffe ist, an.

Beim Aufbau eines Brunnens im Garten ist eine Genehmigung erforderlich. Jeder muss bei der zuständigen lokalen Behörde gemeldet werden. Außerdem aber machen die Brunnen eine günstige Alternative gegenüber dem aus Netz geschöpften Wasser aus. Nicht zu vergessen ist aber, dass sie entsprechend tief sein sollten, damit das Wasser von guter Qualität ist. Dazu braucht man eine Pumpe und Filter.

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