Wenn man sich für einen entschiedet, dann wählt man vor allem zwischen den Holz- und Metallzäunen. Eine Alternative zu diesen Lösungen ist aber der Steinzaun, der vor allem in Verbindung mit Holz oder Metall sehr gut aussieht. In diesem Artikel finden Sie einige Tipps zur Wahl des richtigen Steinzauns.
Ein typischer Steinzaun
Steinzäune sind schwer, deshalb müssen sie in ein Fundament gesetzt werden, das unterhalb der Frostgrenze reicht (80-120 cm). Wenn die Mauer aus porösen Gesteinen hergestellt wird – Sandstein oder Kalkstein – ist es erforderlich, horizontale, Feuchtigkeit hemmende Sperrschicht anzulegen, die zum Beispiel aus zwei Schichten der Dachpappe auf einer Teerklebermasse besteht. Alle 10 m ist eine Dilatationsspaltezu machen, die verhindert, dass die Mauer wegen ungleichmäßiger Bodensetzung die Risse bekommt. Die Steinmauer muss eine Mindeststärke von 30 cm haben (aber nicht weniger als 1/5 ihrer Höhe). Zur Verbindung von Steinen wird Zementmörtel verwendet (1:3 oder 1:4). Mörtel kann in Säcken gekauft werden. Das Aussehen der Mauer hängt weithin von der Fuge ab. Der Mauermuster kann dadurch betont werden, dass man die Fugen mit Mörtel in der ausgewählten Farbe füllt.
Während man den Zaun mauert und zementiert, darf man nicht zulassen, dass der Mörtel auf den Steinen trocknet – wenn er hart wird, ist er sehr schwer zu entfernen. Ein interessantes Beispiel des Steinzaunes ist ein Gabionenzaun.
Klinkerzaun als eine Alternative
Klinker ist widerstandsfähig gegen Frost, Wasser und Luftverschmutzung. Klinkerstein zerbröckelt nicht und wird mit Algen nicht bewachsen. Er bedarf keiner Wartung. Man soll ihn nur hin und wieder waschen. Da es ein keramisches Material ist, das aus gleichen Rohstoffen wie Dachziegelgefertigt ist, ist es ebenso langlebig wie sie. Daher sind die Klinkerzäune stark und passen an fast jedes Haus an, und zwar von diesem im Guthausstil bis dem sehr Modernen.
Zur Wahl haben wir viele Klinkerziegel-Farben und Muster. Es ist leicht, sie an die Farbe des Gebäudes anzupassen. Außer rostroten Ziegeln kann man die Elemente in verschiedenen Farbtönen von grau, gelb, braun, rot und weiß kaufen (obwohl sie mehr als andere kosten). Man kann auch stufige Ziegel wählen, deren Farbe uneinheitlich ist.
Die Oberfläche der Klinkerelemente kann verschiedene Strukturen haben – glatt oder geriffelt, sowie unregelmäßig uneben. Klinker harmoniert gut mit anderen Baumaterialien – Holz, Metall oder Putz. Wenn wir uns für den Klinkerzaun entscheiden, dann bekommen wir einen dauerhaften Zaun, der sich in gutem Zustand die Jahre bewährt.
Vor- und Nachteile des Zaunes aus Klinker
- Vorteil: Klinker ist dauerhaft – ohne Problem kann er Jahrzehnte überdauern
- Vorteil: Klinker bedarf keiner Wartung, nur jährlicher Pflege
- Vorteil: er kann verschiedene Farben haben; es ist leicht, ihn an die Farbe des Hauses anzupassen
- Nachteil: Klinker ist ziemlich teuer; die Kosten für einen Klinkerzaun umfassen nicht nur den Preis von Ziegeln, sondern auch von Beton und Arbeitslohn
- Nachteil: der Bau ist zeit- und arbeitsaufwändig; er erfordert Unterbrechungen für die Anbindung des Betons und des Mörtels