Der deutsche Immobilienmarkt erfreut sich einer großen Nachfrage sowohl zur Kapitalanlage, als auch zur Eigennutzung. Die Zuwächse sind erwartet. Die Ballungsräume, unter denen Hamburg und München zu erwähnen sind, weisen die größten Preisanstiege auf. Viele Anleger und Selbstnutzer treiben diesen Wachstum. Somit wurde ein Transaktionsvolumen von ca. 36 Milliarden Euro erreicht.
Krise und Unruhe auf dem Immobilienmarkt
Das war im Großen und Ganzen die Lage des Immobilienmarktes in Deutschland im Jahre 2012 – trotz der Unruhe an den Börsen und der steigenden Inflationsangst. Mit Schuldenkrise und der steigenden Angst vor Aufflammen von Inflation haben wir das neue Jahr empfangen. Europa wird unruhig. Fühlt sich auch der Wohnungsmarkt durch diese Wirtschafts-Katastrophen betroffen? Im Gegenfall. In der europäischen Schuldenkrise sehen die Immobiliengesellschaften, Immobilienfonds und Banken eine Chance, noch mehrere Investoren anzuziehen und erwarten, dass das Transaktionsvolumen in diesem Jahr weiter auf dem hohen Niveau liegen wird. Gerade die Krise treibt die Menschen zu dauerhaften Investitionen in Sachwerte, wodurch die Immobilien wieder in den Fokus zurückkehren. Der deutsche Immobilienmarkt erfreut sich auch einer steigenden Nachfrage bei den ausländischen Investoren, was den Preisanstieg in den attraktiven Wohnungszentren antreibt. Dabei unterzeichnen die Experten, dass es mit einer Preisblase in Deutschland nicht zu rechnen ist. Ein schwarzes Szenario wie in Spanien, dass sowohl den Bankensegment als auch die Wirtschaft stark beschädigt hat, soll nach durchgeführten Studien in Deutschland nicht vorkommen. Statt einer steigenden Wiederverkaufsrate prognostiziert man eher steigende Nachfrage nach Immobilien.
Immobilienkredite als Trigger der Branche
Wie bei jeder Analyse werden auch potenzielle Hindernisse in Rücksicht genommen, die den vorgesehenen Schub der Immobilien-Branche lahm legen könnten. Vor allem wird die Vorsicht der Bankinstitutionen genannt, die sehr restriktiv und selektiv die Immobilienkredite vergeben. Dabei fehlt es immer noch einer großen Menge von Investoren an Eigenkapital, was den Verkauf hemmen kann. Im Allgemeinen ist diesjähriges Stimmungsbarometer vielversprechend. In der zweiten Hälfte des Jahres zeigt sich heraus, ob das optimistische Szenario ein Bild der Zukunft darstellt.